15 Februar 2007

Behördengrünkohl

Der Vorgesetzte pflegt seinen alljährlich wiederkehrenden Ehrentag mit einer ordentlich Portion selbsgekochten Grünkohl mit Kassler zu begehen.

Bereits einem Tag vor dem Ereignis strömt daher ein Duft wie in einer Schlachterei durch die Flure der Behörde...

BehördengrünkohlAm Tag des Ereignisses sind dann von 12 bis 14 Uhr sämtliche Mitarbeiter in einer Dienstbesprechung mit besagten Vorgesetzten.

Besonders die studierten Kollegen zeichnen sich durch einen gesunden Appetit und der begeisterten Mitnahme von Restportionen aus.

Noch Tage nach diesem Schmaus rümpfen vorsprechende Bürgerinnen und Bürger irritiert die Nase und prüfen, ob sie in der richtigen Behörde gelandet sind...

|MAHLZEIT| oder auch nicht!

3 Kommentare:

Gwendoline K. hat gesagt…

Hmmm... Grüüüünkohl....
tja, dafür können wir Ossis uns sehr wohl erwärmen und auch die Reste lassen sich tagsspäter noch sehr gut erwärmen! Aber mit Kasseler??? Welch Frevel...

Im übrigen habe ich auch einen solchen Kollegen, welcher sich jedoch in seiner Funktion als Vors. des hiesigen Kleingartenvereins, der Zubereitung diverser Salate verschrieben hat und eben diese schleppt er auch in unsere Abteilung...

Hoch den öffentlichen Dienst - Hoch der sinnvollen Beschäftigung im Herbst des Lebens!!!

docmisburg hat gesagt…

Ich erinnere mich an den Beitrag über eine Reinigungsfachkraft. Jetzt stellt sich die Frage, ob diese im Sinne der Hygieneverordnung in die Projektplanung mit integriert wurde.

Meines Erachtens hat der Verzehr von Grünkohl erheblichen Einfluss auf die Arbeit der qirligen Dame.

Amtmann hat gesagt…

Der Vorgesetzte reinigte mit großem Eifer selbst...