11 Juni 2006

WM Vergnügen

Rechtzeitig zum Beginn der Fußball WM wurde per Hausmitteilung daraufhin gewiesen, dass es bei der WM Live Übertragung, auf dem angrenzenden Festplatz vor dem Hause, erfahrungsgemäß zu Problemen im Strom- und Datennetz in den Dienstgebäuden kommen könnte.

In der Hausmitteilung heißt es u. a.:

"Da für die zentrale Technik des Hauses (Server und aktive Netzkomponenten) noch keine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) vorhanden ist, sind Ausfälle der zentralen Technik insbesondere bei Spannungsschwankungen nicht auszuschließen. Extreme oder häufig auftretende Spannungsschwankungen könnten als Sicherheitsmaßnahme das Abschalten der Servertechnik zur Folge haben, um Schäden an der Server-Hardware zu vermeiden."

Es wurde daher gebeten, "wichtige bzw. dringend benötigte Dokumente lokal auf dem eigenen Arbeitsplatzrechner abzuspeichern, um bei einem Systemausfall in begrenztem Umfang weiterarbeiten zu können. Auf das Kopieren ganzer Verzeichnisse bzw. großer Datenmengen sollte allerdings verzichten werden, um das aktive Netzwerk nicht komplett zu überlasten. Da die WM Veranstaltungen i.d.R. erst ab 14.00 Uhr beginnen, dürfte im Laufe des Vormittags deshalb genügend Zeit zur Verfügung stehen,die für den Nachmittag benötigten Dokumente lokal verfügbar zu machen."

Was heißt das nun für den Beamten im Hause? Da man selbstverständlich nicht das aktive Netzwerk belasten möchte, verzichtet man auf das Kopieren und geht um 14 Uhr zum Fan Fest!

Und der Beamtenblogger? Wie wir aus dem Post "Marktwirtschaft" gelernt haben, ist ab 14 Uhr die Getränke Kaufhalle geöffnet, in der man dann, neben den mit bunten Schnellfickerhosen bekleideten Tagestouristen von der Bundesagentur und den jungen kräftigen Leuten mit dem modischen Kurzhaarschnitt, in gediegener Atmosphäre über das multikulturelle WM Ereignis fachsimpeln kann...

Na dann Prost und Gute Nacht Deutschland!

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04 Juni 2006

Marktwirtschaft

Die ++Einheimischen++ haben mittlerweile gelernt, sich den marktwirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Bestes Beispiel ist diese Getränke Kaufhalle!

Marktwirtschaft
Kundenpotential in der Geisterstadt: 20%!

Nach dem mittäglichen Besuch der Bundesagentur kann die Zielgruppe auf dem Rückweg noch den Tagesvorrat einkaufen. Sollte der Leinenbeutel zu klein sein, ist noch bis 24 Uhr Zeit, den Privileg Kühlschrank nochmals aufzufüllen. Und wenn am Wochenende der Bekannte aus seinem zwangsverpflichteten 1 Euro Job dazu stößt, kann das Premiere Programm ausgiebig bis zum frühen Morgen ausgenutzt werden. Und am Sonntag ist dann ab 9 Uhr wieder Szene Treff beim Kaufhallen Frühstück angesagt...

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